Warum ich mich für eine pflanzenbasierte Ernährung entschieden habe

Ich habe mich für eine pflanzenbasierte Ernährung entschieden, weil sie für mich mehr ist als eine Ernährungsform – sie ist Ausdruck von Verantwortung, Liebe zur Natur, Fürsorge für meinen Körper und ein Geschenk an kommende Generationen. Sie verbindet mich tiefer mit dem Leben – achtsam, nachhaltig und voller Sinn.

Inhalt

„Wenn ich hinausblicke in die Welt, sehe ich Farben, Leben, Schönheit. Ich sehe Sonnenlicht, das durch die Blättern scheint –  Tiere, die in ihrem natürlichen Rhythmus leben und Menschen, die innehalten – für einen Moment.“

Louis Armstrong sang einst: „What a wonderful world.“ Genau so fühlt sich diese Erde für mich an – und genau so möchte ich sie bewahren.

Frauengesicht mit eingelegtem Gemüse im Glas vor sich.

Die Entscheidung, meine Ernährung umzustellen, fiel nicht über Nacht. Es war kein schneller Trend, dem ich folgte, sondern das Ergebnis eines tiefen Wandels. Einer Wandlung, die mich gelehrt hat, achtsamer zu sein – mit mir selbst, mit meiner Gesundheit und mit dem Leben um mich herum.

Pflanzenbasiert zu leben bedeutet für mich nicht, alles Tierische rigoros zu meiden. Es bedeutet, bewusst zu wählen. Bewusst auf Fleisch zu verzichten – aus gesundheitlichen Gründen, ja, aber auch aus tiefem inneren Respekt vor dem Leben. Und gleichzeitig bedeutet es, gelegentlich die Eier meiner Hühner zu genießen oder Fisch- und Algenöl als Quelle für Omega-3-Fettsäuren zu nutzen – weil ich weiß, woher es kommt, und weil ich Verantwortung übernehmen möchte, anstatt zu verzichten oder zu verbieten.

Die Verbindung zur Natur

In meiner pflanzenbasierten Ernährung lebt die Sehnsucht nach Verbindung – zu mir selbst, zur Erde, zum Jahreslauf. Wenn ich in den Garten gehe, Gemüse ernte oder die frischen Eier aus dem Hühnerstall hole, spüre ich: Ich bin nicht nur Konsumentin. Ich bin Teil eines größeren Ganzen.

Diese Rückbindung an natürliche Kreisläufe schenkt mir nicht nur Nahrung, sondern Dankbarkeit. Ich koche nicht nur – ich schaffe Beziehung. Zwischen mir und dem, was auf meinem Teller liegt. Zwischen meinem Tun und der Welt, in der ich lebe. Das macht mich achtsamer. Und demütiger.

Nachhaltigkeit: Verantwortung beginnt im Alltag

Jede Entscheidung hat Konsequenzen. Nicht nur für meinen Körper, sondern auch für den Planeten, der uns trägt. Tierhaltung ist ein mächtiger Treiber der Treibhausgase, ein System, das an seine Grenzen gekommen ist – ökologisch, ethisch, emotional.

Indem ich auf Fleisch verzichte, übernehme ich einen Teil dieser Verantwortung. Ich bin nur ein kleiner Teil – aber ich bin Teil des Ganzen. Und meine Entscheidung, meine Gabel, meine Einkäufe – sie haben Gewicht. Weniger Wasserverbrauch, weniger Emissionen, weniger Belastung für unseren Boden. Es mag wenig erscheinen. Doch es ist mehr als Nichts. Und es ist ein Anfang.

Gesundheit: ein Geschenk an mich selbst

Meine Umstellung war kein Idealismus, sondern oft auch Notwendigkeit. Mein Körper hat mir Zeichen gegeben – Müdigkeit, Unwohlsein, kleine Beschwerden, die sich zu einem größeren Ganzen summierten. Die Antwort kam nicht in Form einer Diät. Sie kam leise, aber klar: Nährstoffreiche, natürliche, pflanzenbetonte Lebensmittel taten mir gut. Und nicht nur dem Körper – auch meinem Geist.

Heute fühle ich mich leichter. Nicht im Sinne von weniger, sondern von klarer. Mehr Energie. Weniger Druck. Und das, obwohl ich nicht perfekt lebe. Aber ich wähle bewusster – Tag für Tag. Und mit jeder Entscheidung wächst mein Vertrauen in diesen Weg.

Für die Kinder von morgen

Ich habe Kinder. Und ich frage mich oft: Was wird von uns bleiben? Was geben wir weiter – nicht nur materiell, sondern an Haltung, an Geist, an Werte? Ich wünsche mir, dass meine Kinder lernen, dass Essen ein Akt des Respekts sein kann. Dass unsere Entscheidungen eine Wirkung haben. Und dass sie selbst diese Verantwortung tragen dürfen – nicht aus Zwang, sondern aus Liebe zur Welt.

Ich spreche mit ihnen darüber. Ich zeige ihnen, was wir essen und warum. Ich koche mit ihnen. Ich lasse sie Fragen stellen. Und ich hoffe, dass sie eines Tages nicht nur unsere Teller übernehmen, sondern auch unseren Blick: auf das, was wirklich nährt.

Die spirituelle Dimension des Essens

Für mich ist Essen ein heiliger Akt geworden. Nicht im religiösen Sinne, sondern im zutiefst menschlichen. Wenn ich koche, verarbeite ich nicht nur Zutaten – ich verarbeite Gedanken, Gefühle, Erfahrungen. Ich schaffe Raum für Stille, für Dankbarkeit, für Verbindung.

Ich nehme mir Zeit. Ich rieche, schmecke, danke. Ich denke an die Hände, die dieses Gemüse geerntet haben, an die Erde, die es genährt hat, an das Licht, das es wachsen ließ. Und ich spüre, dass ich ein Teil davon bin. Und dass dieser Moment – am Herd, am Tisch, beim ersten Bissen – ein Geschenk ist.

FAQ - Häufig gestellte Fragen

Lebst du vegan?
Nein. Ich lebe pflanzenbasiert, verzichte bewusst auf Fleisch, esse aber gelegentlich Eier von meinen eigenen Hühnern und nehme Fisch- oder Algenöl zu mir. Für mich zählt das Bewusstsein – nicht das Label.

Warum war Gesundheit für dich ein Auslöser?
Mein Körper hat sich nach mehr Leichtigkeit gesehnt. Pflanzliche Nahrung hat mir dabei geholfen, Beschwerden zu lindern und mein Wohlbefinden zu steigern – sanft, aber spürbar.

Fehlte dir am Anfang etwas?
Nein. Der Geschmack, die Vielfalt, das gute Gefühl – all das war von Anfang an da. Und auch heute vermisse ich nichts.

Wie reagieren andere auf deine Entscheidung?
Unterschiedlich. Manche sind neugierig, manche kritisch. Doch ich bleibe bei mir – freundlich, offen, ohne Zwang.

Ist es aufwendig, so zu leben?
Es braucht etwas Umdenken. Aber mit der Zeit wird es selbstverständlich. Und dann fühlt es sich nicht nach Verzicht an, sondern nach Gewinn.

Was gibst du deinen Kindern mit auf den Weg?
Achtsamkeit. Neugier. Und das Wissen, dass sie wählen dürfen – bewusst, informiert, mit offenem Herzen.

Fazit:

Eine Entscheidung mit Herz

„Lasst uns gemeinsam für eine bessere Zukunft arbeiten.“ Dieser Satz klingt wie ein Appell, aber er ist für mich ein Versprechen. Ich glaube daran, dass es möglich ist – für uns, für unsere Kinder, für diesen Planeten. Wenn wir beginnen, bewusster zu essen. Wenn wir bereit sind, uns zu hinterfragen. Und wenn wir uns auf das besinnen, was uns nährt – innerlich und äußerlich.

Die Entscheidung für eine pflanzenbasierte Ernährung war nicht einfach. Aber sie war richtig. Für mich. Für meine Gesundheit. Für die Erde. Und für die Idee, dass auch in kleinen Entscheidungen eine große Kraft liegt.

Wir können eine Welt gestalten, in der Essen wieder bedeutet: zu leben, zu lieben, zu ehren. Es ist Zeit, dieser Kraft Raum zu geben – in unseren Herzen, in unseren Küchen, in unserem Alltag.

Eine Frau mit blauem Rollkragenpulli und Brille lächelt dich an.
Moin, ich bin Dagmar

„Wissen ist wertlos, wenn es nicht geteilt wird.“

Genau deshalb bin ich hier.

Als leidenschaftliche Ernährungsberaterin für Frauen und Hunde verbinde ich wissenschaftlich fundierte Ernährung mit Mental Health Coaching – individuell, hormonfreundlich, darmgesund und alltagstauglich.

Mein Ziel: mehr Energie, Vitalität und innere Balance für dich – und natürliche Gesundheit für deinen Hund.
Ich unterstütze dich dabei, Stress gezielt zu reduzieren, dein Nervensystem zu stärken und deine Nährstoffversorgung nachhaltig zu verbessern.

Mit fachlicher Tiefe, ehrlicher Begeisterung und einem offenen Ohr begleite ich dich und deinen Vierbeiner auf dem Weg zu einem gesunden, genussvollen Leben.

Ganzheitlich. Persönlich. Wirkungsvoll.
Ernährung ist der Schlüssel – für Körper, Kopf und Hund.

Dagmar Meinen