Emmas Suche nach ihrem Wohlfühlgewicht
Emma steht im Badezimmer. Es ist wieder soweit.
Die Waage liegt vor ihr wie ein fieser Wahrheitsspiegel aus Metall. Fliehen? Keine Option. Tief durchatmen. Draufsteigen.
Die digitale Anzeige blinkt. Dann erscheint eine Zahl.
„Oh… okay.“
Emma zieht die Stirn kraus.
„Ist das jetzt viel? Ist das normal? Bin ich zu dick? Oder nur ein bisschen… fluffig?“
Ein paar Sekunden lang starrt sie die Zahl an, als könne sie durch pure Gedankenkraft das Ergebnis verändern. Dann kommt der Entschluss:
„Ich brauche Fakten!“
Und so beginnt Emmas Reise – voller Erkenntnisse, Überraschungen und einem Hauch von Selbstironie.
Inhalt
BMI – Bin ich eine Zahl?
Als Erstes googelt Emma: „Bin ich übergewichtig?“
Sie landet auf unzähligen Seiten mit dem Body-Mass-Index (BMI) – dieser berühmten Formel, die alle Menschen in hübsche Kategorien einteilt:
BMI = Gewicht (in Kilogramm) / Körpergröße (in Metern)2
Für Erwachsene über 20 Jahren fällt der BMI laut WHO in eine der folgenden Kategorien:
- unter 18,5: Untergewicht
- 18,5–24,9: Normalgewicht
- 25,0–29,9: Übergewicht
- 30,0–34,9: Adipositas Grad I
- 35,0–39,9: Adipositas Grad II
- über 40: Adipositas Grad III
Emma tippt ihre Daten in einen BMI-Rechner.
Das Ergebnis? „Leicht übergewichtig.“
„Pff. Leicht übergewichtig?! Ich nenne es wohlgenährtes Glück!“ murmelt sie, während sie an ihrem Croissant knabbert.
Aber dann liest sie weiter:
„Der BMI berücksichtigt nicht, ob das Gewicht aus Fett oder Muskeln besteht.“
Emma hebt eine Augenbraue. „Also… könnte ich auch einfach eine wahnsinnig muskulöse Göttin sein?“
Gut, unwahrscheinlich. Ihr Bizeps ist eher auf Level „Trägt-zwei-Einkaufstüten-gleichzeitig“ als „Hebe-ich-jetzt-einen-LKW hoch?“
Fazit: Der BMI ist eine nette Orientierung – aber allein sagt er noch nichts über ihre Gesundheit aus.
Der wahre Gesundheitsindikator
Bauchumfang oder Waist-to-Hip-Ratio
Emma stößt auf einen weiteren, interessanteren Punkt: Bauchfett ist entscheidender als das Gesamtgewicht.
„Na toll. Jetzt brauche ich auch noch ein Maßband?!“
Aber sie will’s wissen. Sie holt das Maßband, stellt sich vor den Spiegel und misst.
Wie messe ich den Bauchumfang und was besagt er?
Zur Messung des Bauchumfangs hält man ein Maßband in der Mitte zwischen Beckenkamm und Rippenbogen an und legt es einmal waagerecht um die Taille. Idealerweise wird morgens vor dem Frühstück gemessen, vorher sollte man leicht ausatmen und den Bauch nicht einziehen.
Gesunde Werte:
- Frauen: unter 80 cm (über 88 cm = erhöhtes Risiko)
- Männer: unter 94 cm (über 102 cm = erhöhtes Risiko)
Emmas Ergebnis? 91 cm.
„Mist.“
Emma liest weiter: „Ein erhöhter Bauchumfang ist ein Risikofaktor für Herzkrankheiten, Bluthochdruck und Diabetes.“
Ihre Gedanken rasen. „Habe ich deshalb immer so wenig Energie? Habe ich nicht letztens geschnauft, als ich die Treppe hochging? Ist das etwa ein stiller Hilfeschrei meines Körpers?!“
Panik!
Waist-to-Hip-Ratio
Vor allem bei übergewichtigen Erwachsenen kann der sogenannte Taillen-Hüft-Quotient, auch Waist-to-Hip-Ratio oder WHR genannt, eine ungünstige Zunahme von Bauchfett besser aufzeigen als der BMI.
Wie wird der Taillenumfang ermittelt?
Zunächst einmal gibt es dafür zwei Möglichkeiten:
- Zum einen gibt es den WHR, den Taillen-Hüft-Quotienten,
- zum anderen gibt es die Möglichkeit, den Bauchumfang zu messen.
Wie messe ich den WHR?
Der Taillenumfang (waist) sollte zwischen dem Unterrand der untersten Rippe und dem Oberrand des Beckenkammes gemessen werden. Dafür kann man sich am Bauchnabel orientieren: Bei Frauen befindet sich die Taille etwa zwei bis drei Zentimeter oberhalb des Bauchnabels, bei Männern ist die Lage etwas variabler und kann ober-, aber auch unterhalb des Nabels liegen.
Der Hüftumfang (hip) sollte um den breitesten Teil des Gesäßes, parallel zum Boden gemessen werden.
Für beide Messungen sollte man mit seitwärts gestreckten Armen und geschlossenen Beinen gerade auf dem Boden stehen. Um einen exakten Wert zu ermitteln, erfolgt die Messung zweimal und bildet so einen soliden Mittelwert. Verwendet wird ein nicht dehnbares Maßband.
WHR berechnen
Als ungünstig und gesundheitlich bedenklich gelten bei Männern Werte ab 0,9, bei Frauen ab 0,85.
Sie atmet tief durch. Keine Panik, Emma!
Bauchfett kann man reduzieren. Und sie ist entschlossen, es anzugehen.
Wohlfühlgewicht
Ein ehrlicher Blick in den Spiegel
Emma stellt sich vor den Spiegel. Nicht, um Fehler zu suchen. Sondern um ehrlich zu sich selbst zu sein.
Wie fühlt es sich an, sich wohlzufühlen?
Emma denkt nach.
Sie kennt schlanke Menschen, die sich immer müde fühlen. Und sie kennt Frauen mit Kurven, die vor Energie sprühen.
„Also, was ist eigentlich mein Ziel?“
Emma stellt sich selbst die richtigen Fragen:
- Fühle ich mich wohl in meinem Körper?
- Bin ich körperlich aktiv und habe Energie?
- Leide ich unter Beschwerden durch mein Gewicht?
„Es geht nicht nur um das Gewicht. Es geht darum, wie ich mich fühle. Und momentan fühle ich mich… naja, irgendwie… schwer. Träge. Nicht so, wie ich mich fühlen möchte.“
Und dann kommt die wichtigste Erkenntnis:
„Ich will mich nicht auf eine Zahl fixieren. Ich will mich wieder GUT fühlen. Beweglich. Stark. Energiegeladen!“
Das Gewicht auf der Waage ist nicht alles. Aber wenn sie sich nicht mehr wohlfühlt, dann kann sie etwas ändern.
Deshalb trifft sie eine Entscheidung.
„Ich brauche keine Blitz-Diät. Ich brauche etwas, das wirklich zu mir passt.“
Aber wo fängt man an?
Die Lösung
Ein neuer Blick auf Ernährung
Emma spürt, dass sie nicht mehr nach einer schnellen Lösung sucht.
Sondern nach einer nachhaltigen Veränderung.
Aufgrund ihrer Überlegungen gibt Emma bei Google nicht „schnell abnehmen“ ein, sondern „Nachhaltige Gewichtsreduktion für Frauen“.
Emma scrollt durch zig Diät-Pläne, schnelle Detox-Kuren und unrealistische Versprechen.
„5 Kilo in 5 Tagen? Hahaha, klar! Und dann esse ich eine Scheibe Brot und nehme alles wieder zu?“
Dann stößt sie auf etwas anderes:
Gewichtsmanagement für Frauen
- Keine Verbote – sondern neue Möglichkeiten
- Kein harter Plan – sondern ein sanfter Prozess
- Kein „Du darfst nicht“ – sondern „Du kannst anders“
Emma klickt sich durch die Beschreibung.
- Ernährungscheck: Warum esse ich, wann esse ich, wie esse ich?
- Essen ohne Schuldgefühle. Kein Schwarz-Weiß-Denken
- Bewusst genießen. Kein „Alles oder nichts“, sondern ein natürlicher Umgang mit Essen
- Allmählicher Austausch von Gewohnheiten. Nicht radikal – sondern Schritt für Schritt
- Mindset und Achtsamkeit: Kein „Ich MUSS abnehmen“, sondern „Ich WILL mir was Gutes tun“
- Bewegung, die Spaß macht: Kein Zwang, aber effektive Veränderungen
Und sie denkt:
„Das klingt… vernünftig?!“
Nicht „Kohlenhydrate sind böse“. Nicht „Nach 18 Uhr essen macht dick“. Sondern: Lerne, wieder auf deinen Körper zu hören.
Und dann steht sie, mit einer Tasse Tee in der Hand, am Küchentresen und fragt sich:
„Was habe ich zu verlieren? Außer ein paar Kilos und die ewige Unzufriedenheit?“
Sie meldet sich an.
Emmas Neustart
Klein, aber wirkungsvoll!
Nach dem ersten Termin in der Ernährungsberatung startet Emma ihr neues Projekt.
- Schritt 1: Sie isst langsamer und hört auf, wenn sie satt ist
- Schritt 2: Sie geht nach der Arbeit eine Runde im Wald spazieren statt direkt aufs Sofa zu fallen
- Schritt 3: Sie stellt sich nicht mehr täglich auf die Waage – sondern hört auf ihren Körper
Kein Stress, kein Zwang. Nur kleine Schritte in die richtige Richtung.
Denn ihr Ziel ist nicht, eine Zahl zu ändern – sondern ihr Leben zu verbessern.
Fazit:
Die Reise beginnt
Emma hat gelernt:
- der BMI ist ein Richtwert, aber nicht wirklich aussagekräftig
- Bauchfett ist ein besserer Indikator für die Gesundheit
- Wohlfühlgewicht ist individuell – keine Zahl kann das für dich bestimmen
- Abnehmen heißt nicht hungern – sondern sich besser fühlen
Und das Beste? Sie hat einen Partner/Coach und später, wenn sie möchte, auch Gruppenbuddys an ihrer Seite. Sie ist nicht allein auf ihrem Weg.
Und Du?
Bist auch du wie Emma bereit, dein Wohlfühlgewicht zu finden?
Dann starte mit „Gewichtsmanagement für Frauen“ – und geh den ersten Schritt in dein neues Leben!
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