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Wie man Lebererkrankungen auf natürliche Weise unterstützt

Eine Geschichte aus meinem Alltag als Therapeutin

Neulich saß ich mit einer Freundin im Garten – du weißt schon, da, wo man mit einem Tee in der Hand echte Gespräche führt. Ihr Hund, ein älterer Labrador, war gerade mit der Diagnose Leberentzündung zurück vom Tierarzt gekommen. Ihre Augen sagten alles: Verzweiflung, Schuldgefühl, Überforderung. Und genau da habe ich angefangen zu erzählen – nicht aus einem Lehrbuch, sondern aus Erfahrung. Aus dem Leben.

Inhalt

Denn Leberprobleme bei Hunden sind keine Seltenheit. Aber sie sind auch kein Todesurteil. Die Leber ist ein zähes Biest, ein echter Arbeiter – und sie kann sich erholen, wenn wir ihr die richtigen Bedingungen bieten.

Die Leber – das stille Multitalent

Du kannst sie nicht sehen, nicht hören, nicht streicheln – und doch ist sie überall. Die Leber ist wie dieser Kollege im Büro, der alles zusammenhält, aber nie im Rampenlicht steht. Sie entgiftet, speichert, produziert, reguliert. Sie ist Stoffwechselzentrale, Vitaminbank und Müllabfuhr in einem. Und wenn sie ins Straucheln gerät, dann kriegt der ganze Körper Probleme.

Lebererkrankung klingt erstmal sperrig, fast abstrakt. Aber wenn du sie runterbrichst, geht’s im Grunde darum, dass dieses großartige Organ überfordert ist – durch Gifte, Medikamente, falsches Futter oder einfach den Lauf der Zeit. Und dass es Hilfe braucht.

Symptome, die nicht lügen

Wenn dein Hund plötzlich mehr trinkt als ein Marathonläufer, wenn er Futter verschmäht oder sein Bauch auf einmal aussieht wie ein überfüllter Einkaufskorb – dann sagt dir sein Körper: „Hier stimmt was nicht.“ Gelbe Augen, Juckreiz, Lethargie, Durchfall – das sind nicht nur „Phasen“, das sind Hinweise.

Ich sag immer: Der Körper redet mit uns. Nur leider antworten wir zu oft mit „Sei jetzt Still!“ statt mit „Was willst du mir sagen?“

Darm und Leber

Das ungleiche Traumpaar

Klingt schräg, ich weiß. Aber der Darm deines Hundes und seine Leber führen eine Art Pendelbeziehung. Alles, was im Darm nicht rundläuft, landet bei der Leber. Und wenn dort Dauerstress herrscht, leidet auch der Darm. Diese sogenannte „Darm-Leber-Achse“ ist kein Unwissenschaftliches Konstrukt, sondern eine hochaktive Körperautobahn , welche mit jedem Futterbrocken beeinflusst wird.

Also: Wenn du deinem Hund helfen willst, dann fang beim Futter an.

Futter, das heilt

– oder eben nicht

Trockenfutter ist praktisch – keine Frage. Aber es ist wie der fünfte Kaffee am Tag: irgendwann kippt’s ins Gegenteil. Wenig Feuchtigkeit, viel Verarbeitung, Konservierungsmittel – das alles ist Gift für einen Körper, der schon am Limit arbeitet.

Frisch gekochtes oder zumindest minimal verarbeitetes Futter? Das ist wie eine warme Suppe bei Grippe. Es nährt. Es beruhigt. Es hilft.

Ob roh oder gekocht hängt vom Hund ab. Aber eins ist sicher: Wenn du die Leber entlasten willst, gib ihr weniger Chemie und mehr Natur. Denk an Haferbrei statt Chips, Karottensuppe statt Tiefkühlpizza.

Kräuterhexerei

– aber mit Hirn

Jetzt kommt der Teil, wo viele abwinken. Kräuter? Im Ernst? Ja – abgrundtiefer Ernst. Mariendistel ist der Bruce Willis unter den Leberkräutern. Sie kämpft, regeneriert, schützt. Und sie ist uralt bewährt.

Auch Löwenzahnwurzel, Kurkuma (in seiner hoch bioverfügbaren Form), Omega-3-Fettsäuren aus Fisch oder Algen – sie alle tragen ihren Teil bei. Nicht als Wundermittel, sondern als Team. Du brauchst keinen Zaubertrank. Du brauchst nur Wissen und ein bisschen Mut, Dinge anders zu machen.

Der Lebensstil zählt – und wie!

Schau mal ehrlich in deinen Putzmittelschrank. Und dann schau deinem Hund in die Augen. Willst du wirklich das Zeugs, was da steht, in seiner Nähe versprühen, wenn du wüsstest, dass es seine Leber stresst? Wahrscheinlich nicht. Aber viele machen es – aus Gewohnheit.

Wechsel zu natürlichen Reinigern. Lass die Duftstecker im Supermarkt. Und wenn du wirklich gute Raumluft willst, dann lüfte. Oder nutz ätherische Öle – aber nur die echten, nicht die Parfümbomben.

Auch Wurmkuren, Flohmittel und Impfungen sind wichtige Themen. Ich sag nicht: Lass alles weg. Ich sag: Frag nach. Mach Titertests. Überdosier nicht. Vertrau deinem Gefühl – und deinem Hund.

Abschließende Gedanken

Lebererkrankungen sind ernst. Aber sie sind nicht das Ende. Sie sind ein Weckruf. Eine Einladung, etwas zu verändern – liebevoll, natürlich, mit Herz.

Dein Hund braucht keine Raketenwissenschaft. Er braucht echte Nahrung, echte Zuwendung und ein bisschen Unterstützung aus der Pflanzenapotheke. Und vor allem: dich. Mit deinem Mut, deinem Bauchgefühl und deiner Bereitschaft, neue Wege zu gehen.

 

Wenn du jetzt das Gefühl hast: „Okay, ich will helfen – aber ich weiß nicht wie“, dann schreib mir. Oder melde dich zu meinem Gesundheitscoaching für Hunde an.

Weil es einen Unterschied macht, ob du nur Symptome managst – oder echte Vorbeugung (Prophylaxe) möglich machst.

Die Leber deines Hundes dankt dir. Und du wirst es in seinen Augen sehen.

Eine Frau mit blauem Rollkragenpulli und Brille lächelt dich an.

Moin, ich bin Dagmar

„Wissen ist wertlos wenn es nicht geteilt wird“

Dieser Satz hat sich in mein Gedächtnis eingebrannt.

Als leidenschaftliche Ernährungsberaterin für Frauen und Hunde möchte ich mein erlangtes Wissen von Herzen gerne mit dir teilen, wenn du für dich und deinen Hund ein gesundes Leben mit hoher Lebensqualität und vielfältigem Genuss anstrebst.

Um all meine Herzensthemen unter einen Hut bringen zu können, habe ich verschiedene Fachfortbildungen absolviert und freue mich darauf, dir und deinem Hund mit Herz und Sachverstand zur Seite stehen zu dürfen.

Dagmar Meinen